Therapieangebote
   
 
Fussreflexzonentherapie nach Hanne Marquardt
  Die Reflexzonentherapie am Fuß (RZF) ist eine Behandlungsform, die sich im Laufe von vielen Jahren aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Therapie entwickelt hat. Sie hat zwar ihren Ausgangspunkt am Fuß, bewirkt jedoch mehr als eine übliche Fußmassage. Durch die RZF wird gesamthaft eine Verbesserung gestörter Organ- und Gewebefunktionen des Menschen erreicht. Sie gehört in den Bereich der Komplementärmedizin, die die Selbstheilungskräfte des Menschen fördert und nicht einseitig seine Symptome und Krankheiten bekämpft. Sie kann als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit anderen Methoden angewendet werden.

Indikationen: Schmerzen und Erkrankungen der Wirbelsäule, Gelenke und Muskulatur, Kopfschmerzen, Veränderungen des Blutdrucks, akute und chronische Störungen im Verdauungstrakt, Erkrankungen und Belastungen der Nieren und der Blase, akute und chronische Erkrankungen der Atemwege, Unterleibsbeschwerden, z.B. Schmerzen vor und während der Menstruation, erhöhte Infektanfälligkeit und Allergien, besonders auch bei Kindern.
 
Nervenreflexzonentherapie (NRT) nach Walter Froneberg
  Die Nervenreflextherapie am Fuß (NRT) entstammt ursprünglich aus der Reflexzonentherapie am Fuß. Walter Froneberg hat diese Therapieform entwickelt. Mit ihr ist es möglich, direkt am und über das Nervensystem den Körper in all seinen Ebenen zu erfassen. Der gesamte Weg vom Großhirn über die Wirbelsäule und die peripheren Nerven bis zu den Organen und ihren Nerven lässt sich so therapeutisch und diagnostisch erfassen. Die Wirbelsäule spielt in der NRT eine zentrale Rolle. Durch auf- und absteigende nervale Wechselwirkungen können periphere (außen liegende) und zentrale (wirbelsäulenbezogene) Störungen einen Wirkungskreis aufbauen, der es nötig macht, an beiden Anteilen die Blockaden zu lösen.
 
Myofasziale Triggerpunkt-Therapie
  Viele Schmerzen des Bewegungsapparates haben ihren Ursprung in der Muskulatur. Durch Überbelastung oder traumatische Überdehnung können im Muskel Hartspannstränge entstehen, die oft schmerzhaft sind. Die erkrankten Muskelstellen lassen sich palpieren: Hartspannstränge mit empfindlichen Stellen. An diesen Stellen (Triggerpoints) lässt sich ein Schmerz provozieren, der oft in andere Körperregionen übertragen wird (referred pain). Die Gesamtheit der Hartspannstränge und Triggerpunkte eines bestimmten Schmerzgeschehens wird als myofasziales Schmerzsyndrom bezeichnet. Da die Triggerpunkte millimeterklein sind und meist fernab der schmerzenden Körperteile liegen, ist das Erlernen der Behandlungstechniken anspruchsvoll. Man behandelt dabei die schmerzhaftesten Punkte am Körper. Therapeut und Patient müssen sich deshalb über die Intensität der notwendigen therapeutischen Schmerzen miteinander absprechen.
 
Akupunktur-Massage
  Die Akupunktur-Massage (APM) befolgt die Regeln und Gesetze der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Diese Methode entstand aus der chinesischen Akupunktur. Die Behandlung erfolgt auf der energetischen Ebene, indem mit einem Massagestäbchen (anstelle von Nadeln) die Meridiane therapiert. Die Lebensenergie (Chi), die in einem besonderen Kreislauf den Körper durchfliesst, wird wieder ins Gleichgewicht gebracht. Die nötigen Voraussetzungen für gute Flussbedingungen werden mit der statischen Behandlung erbracht. Sie befasst sich mit der Stellung und Beweglichkeit des Beckens, der Wirbel- und der Körpergelenke. Fehlstellungen werden sachte gerichtet und Blockierungen gelöst. Die APM verbindet in sanfter Weise die Energetik der östlichen mit statischen Betrachtungsweisen der westlichen Medizin.
 
Manuelle Lymphdrainage nach Vodder
  Die manuelle Lymphdrainage ist eine Sonderform der Massage mit einer weichen, sanften Grifftechnik. Die Drainage verbessert die Aufnahme von Gewebeflüssigkeit (Lymphe) in die kleinen Lymphgefässe, regt die Peristaltik an und steigert somit dem Lymphrückfluss. Der Abtransport von Körperschlacken wird beschleunigt und die körpereigene Immunabwehr aktiviert. Der venöse Blutrückfluss zum Herzen, die Anregung der Darmtätigkeit sowie die tiefe Entspannung werden als erwünschte zusätzliche Wirkung ebenfalls unterstützt.Die Lymphdrainage unterstützt auch die Wirkung einer Entgiftungskur oder Stoffwechseltherapie.
 
Bindegewebsmassage (nach Dicke)
  Die Bindegewebsmassage ist eine reflektorischen Therapieform. Neben direkten lokalen Wirkungen auf das Gewebe entstehen auch indirekte, reflektorische Wirkungen auf den Organismus über dessen Steuerung durch das vegetative Nervensystem. Hautverklebungen werden gelöst, die Durchblutung und der Stoffwechsel im lokalen Bindegewebe und in den darunter liegenden Strukturen werden gesteigert und die Funktionen der Organe sowie des Gesamtorganismus werden harmonisch reguliert.

Die Bindegewebsmassage wird hauptsächlich am Rücken ohne Crème oder Öl durchgeführt und die verschiedenen Techniken erzeugen einen charakteristischen Zugreiz auf das Bindegewebe. Ein angenehmes Wärmegefühl breitet sich in den bearbeiteten Hautsegmenten aus und kann reflektorisch auch in der Peripherie entstehen.
 
Schröpfen
  Bei der trockenen Schröpfung wird die Haut nicht verletzt. Glasglocken werden auf die Haut resp. auf Gelosen (Störfelder) aufgesetzt und das erzeugte Vakuum (Unterdruck) bewirkt eine vermehrte Durchblutung, wodurch die Stoffwechselschlacken vom Organismus besser abtransportiert werden können. Der Stoffwechsel und die Durchblutung werden verbessert, Muskelverspannungen beseitigt, sowie Spasmen an inneren Organen gelöst, da über die Haut eine Reflexzonentherapie stattfindet, welche sich auf die dazugehörenden Organe auswirkt.

Das Schröpfen wird bei verschiedenen Beschwerden angewendet, wie: Rheumatischen Prozessen, Durchblutungsstörungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen, Erkrankungen der Atemwege, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Schwächezuständen (chronische Müdigkeit, tiefer Blutdruck), Sinusitis, Migräne, Kopfschmerzen.